Le Loup des steppes

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Hermann Hesse: Le Loup des steppes (French language)

Langue : French

ISBN :
978-2-8249-0198-5
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3 étoiles (2 critiques)

Au premier abord, Harry Haller impressionne désagréablement le neveu de sa nouvelle logeuse, peut-être par le regard mi-satisfait mi-moqueur dont il examine les êtres, comme si le confort bourgeois de la maison lui semblait à la fois étranger, plaisant et dérisoire. Si Haller considère tout avec l'ironie d'un habitant de Sirius ou d'ailleurs, c'est qu'il appartient effectivement à un autre monde, celui de l'intellectualité pure. À force de renier ce qui constitue le bonheur quotidien des hommes, il se sent devenu un « loup des steppes » inapte à frayer avec ses semblables, de plus en plus solitaire et voué à l'isolement. Il n'entrevoit qu'une solution : se tuer, mais la peur de la mort l'empêche soudain de rentrer chez lui mettre son dessein à exécution. Il erre dans la ville. A l'Aigle noir, il rencontre Hermine, son homologue féminin qui a choisi la pratique de ces plaisirs que lui-même …

22 éditions

Keine leichte Kost, aber lohnt sich

4 étoiles

Lässt sich gut lesen, auch wenn einige Dinge bzw. Gedankengänge durchaus Nachdenken erfordern. Dieses lohnt sich aber, denn die Gedanken des Steppenwolfes und derjenigen mit denen er sich umgibt sind durchaus interessant. Es ist schon eine Weile her, dass ich ein Buch gelesen habe, dass so stark reflektiert. Nur das Ende finde ich etwas weird, aber es soll sicherlich ganz genau so sein.

a publié une critique de Der Steppenwolf par Hermann Hesse

Verzweiflung, Dummheit und Kalendersprüche

2 étoiles

Hesse schreibt schöne Sätze. Schnell kommt man in den Geschmack, als der Protagonist Harry am Anfang eine Art depressive Zufriedenheit beschreibt.

Wer die anderen Tage geschmeckt hat, die bösen, die mit den Gichtanfällen oder die mit jenem schlimmen, hinter den Augäpfeln festgewurzelten, teuflisch jede Tätigkeit von Auge und Ohr aus einer Freude zur Qual verhexenden Kopfweh, oder jene Tage des Seelensterbens, jene argen Tage der inneren Leere und Verzweiflung [...] - wer jene Höllentage geschmeckt hat, der ist mit solchen Normal- und Halbundhalbtagen gleich dem heutigen sehr zufrieden.

Diese Sprache liest sich für den großteil des Buches recht schön. Mitunter wird es dann aber richtig schmalzig, vor allem dann, wenn Hesse seinen offensichtlichen Überlegenheitswahn zu Papier bringt. Dass Harry ein einsamer, leidender Steppenwolf ist, macht ihn überhaupt erst zu einem großen Künstler. Und wenn er es nur schafft, über das Leben zu lachen, dann ist er schon ein Gott geworden, …